Notizen |
- Wurde nach dem frühen Tode seiner Mutter bei seiner Schwester Auguste Heß, geb. Pansegrau in Rosenau, Kreis Kulm erzogen. Kam nach dem Volksschulbesuch zur Ausbildung als Lehrer auf die Präparandenanstalt in Jastrow, Kreis Deutsch Krone und auf das Lehrer-Seminar in Preußisch Friedland, Kreis Schlochau; diente von 1903 bis 1904 als Einjähriger beim Infanterie-Regiment Nr. 59; ab 01.10.1904 als Lehrer an den Volksschulen in Königlich Boschpol, Schadrau, Fünfgrenzen bei Paglau und Bonschek (jeweils Kreis Berent in Westpreußen) tätig; nahm vom 04.08.1914 bis 31.12.1918 am ersten Weltkrieg teil und erlitt am 16.01.1917 eine Querschnittslähmung durch einen Steckschuß, so dass später der linke Unterschenkel amputiert werden musste; amtierte seit 1920 ander Volksschule in Schulzenhagen, Kreis Stettin/Pommern; war ehrenamtlich als Kirchenältester und Kirchmeister, als Kassenführer im Krieger- und Lehrerverein und als Vertrauensmann der Krankenunterstützungskasse tätig; kehrte in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges nachzehnwöchiger Evakuierung nach Stralsund in seine Heimat zurück, erhielt dort fünf Wochen Haft wegen Unterrichtens deutscher Kinder und wurde im Mai 1946 ausgewiesen; seit 07.09.1946 im Ruhestand und in Lauenstein, Kreis Hameln-Pyrmont in der Volksbücherei sowie im Vertriebenen-Verband tätig
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