Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Domslaff |
Namensvariationen: | Domyslaw, Domysław, Domslaw, Domiszlaw |
Polnischer Ortsname: | Domisław |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Schlochau |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Krummensee |
Amtsgericht: | Hammerstein |
Standesamt: | Krummensee |
Evangelische Kirche: | Domslaff (ab 1929), zuvor Breitenfelde |
Katholische Kirche: | Hammerstein |
Einwohner: | 1885: 80 1905: 77 1910: 97 1925: 387 1933: 487 1939: 512 |
Anmerkung: | Der überwiegende Teil des Landkreises Schlochau verblieb nach dem ersten Weltkrieg im Deutschen Reich. Am 20.11.1919 wurde der Kreis dem neuen Verwaltungsbezirk Grenzmark Westpreußen-Posen mit Sitz in Schneidemühl unterstellt, der ab 11.01.1921 in Grenzmark Posen-Westpreußen umbenannt wurde. Aus dem Verwaltungsbezirk wurde zum 01.07.1922 die neue Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen mit dem zum 01.08.1922 neu gebildeten Regierungsbezirk Schneidemühl geschaffen. Nach der Auflösung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen wurde der Landkreis Schlochau mit Wirkung vom 01.10.1938 in die Provinz Pommern eingegliedert. Der Regierungsbezirk Schneidemühl erhielt sodann aus traditionellen Gründen die Bezeichnung Grenzmark Posen-Westpreußen. Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Schlochau dann an die Republik Polen. |
Literatur: | August Blanke, Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau. Geschichte der Ortschaften, Schlochau 1936 Manfred Vollack/Heinrich Lemke, Der Kreis Schlochau. Ein Buch aus preußisch-pommerscher Heimat, Kiel 1974 (2. unveränderte Auflage, Kiel 1976) |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Domslaff im GOV |