Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Drzonowko |
Namensvariationen: | Drenauhof |
Polnischer Ortsname: | Drzonówko |
Status: | Wohnplatz, zur Landgemeinde Drzonowo gehörend |
Landkreis: | Kulm |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Drzonowo |
Amtsgericht: | Kulmsee |
Standesamt: | Drzonowo |
Evangelische Kirche: | Seglein (ab 1914), zuvor Lissewo |
Katholische Kirche: | Lissewo |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Drzonowko |
Einwohner: | 1885: 91 1905: 81 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Landkreis Kulm an die Republik Polen und wurde dem Powiat Chełmiński zugeordnet. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des früheren Landkreises Kulm mit Wirkung zum 26.10.1939 völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Powiat Chełmiński wurde als Landkreis Kulm Teil des Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Kulm dann wiederum an die Republik Polen. |
Literatur: | Franz Schultz, Geschichte der Stadt und des Kreises Kulm, Theil 1. Bis zum Jahre 1479, Danzig, 1876 Horand Henatsch (Hrsg), Kulm an der Weichsel. Stadt und Land im Wechsel der Geschichte, Bremervörde 1982 |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Drzonowko im GOV |