Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Groß Konarczyn |
Namensvariationen: | Konarczyny, Groß Konarczyn, Groß Konarschin (ab 26.10.1939), Großkornlage (ab 25.06.1942) |
Polnischer Ortsname: | Konarzyny |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Schlochau |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Konarczyn |
Amtsgericht: | Schlochau |
Standesamt: | Groß Konarczyn |
Evangelische Kirche: | Sampohl |
Katholische Kirche: | Konarczyn |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Groß Konarczyn |
Einwohner: | 1885: 620 1905: 654 1910: 626 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Ort an die Republik Polen und wurde dem Powiat Chojnicki zugeordnet. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des Powiat Chojnicki mit Wirkung zum 26.10.1939 völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Powiat Chojnicki wurde als Landkreis Konitz Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte der Landkreis Konitz dann wiederum an die Republik Polen. |
Literatur: | August Blanke, Aus vergangenen Tagen des Kreises Schlochau. Geschichte der Ortschaften, Schlochau 1936 Manfred Vollack/Heinrich Lemke, Der Kreis Schlochau. Ein Buch aus preußisch-pommerscher Heimat, Kiel 1974 (2. unveränderte Auflage, Kiel 1976) |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Groß Konarczyn im GOV |