Westpreußisches Ortsverzeichnis


mit Angaben zu 9.083 Orten aus Westpreußen




Ortsname:       



Im Detail stellt sich das Ergebnis wie folgt dar:

Wenn Sie den Links unter Standesamt bzw. unter Kirchengemeinden folgen, wird Ihnen angezeigt,
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.



Ortsname:Gruneberg 
Namensvariationen:Grunemberge (1533), Groß und Klein Chelmonie (1577), Chalmanytz (1561), Chelmonietz, Chelmonitz, Chełmoniec, Chelmoniec, Chelmanicz, Gruneberg (ab 27.07.1891) 
Polnischer Ortsname:Chełmoniec 
Status:Gutsbezirk (ursprünglich Vorwerk); mit Wirkung vom 14.07.1908 zur Landgemeinde umgewandelt. 
Landkreis:Strasburg und Briesen (ab 1887) 
Regierungsbezirk:Marienwerder 
Amtsbezirk:Gajewo 
Amtsgericht:Gollub 
Standesamt:Gajewo 
Evangelische Kirche:Ostrowitt (ab 1905), zuvor Schönsee 
Katholische Kirche:Kolmansfeld 
Heimatortskartei:zur Heimatortskartei für Gruneberg
Einwohner:1783: 14 Feuerstellen
1852: 72
1885: 116
1905: 150
1910: 229 
Anmerkung:Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Landkreis Briesen an die Republik Polen und wurde dem Powiat Wąbrzeski zugeordnet. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des früheren Landkreises Briesen mit Wirkung zum 26.10.1939 völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Powiat Wąbrzeski wurde als Landkreis Briesen Teil des Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Briesen dann wiederum an die Republik Polen. 

Literatur:

Hans Maercker, Eine polnische Starostei und ein preußischer Landrathskreis. Geschichte des Schwetzer Kreises 1466-1873, in: Zeitschrift des Westpreußischen Geschichtsvereins Band 17 (1886), S. 1. ff., Band 18 (1886), S. 83 ff. und Band 19 (1888), S. 1 ff.

Hans Maercker, Geschichte der ländlichen Ortschaften und der drei kleineren Städte des Kreises Thorn in seiner früheren Ausdehnung vor Abzweigung des Kreises Briesen im Jahre 1888, Danzig 1899-1900 - Download

Benno Heym, Geschichte des Kreises Briesen und seiner Ortschaften, Briesen 1902 - Download

Gerhard Engel/Martin Matthes, Kreis Briesen, Westpreußen. Erlesenes und Erlebtes, Kassel 1971

Max Aschkewitz, Bevölkerungsgeschichte des Kreises Briesen, Danzig 1943 (= Bevölkerungsgeschichte des Reichsgaues Danzig-Westpreussen, Reihe B, Heft 13)
 
Landkarten:
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Genealogisches Ortsverzeichnis:Gruneberg im GOV


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Letzte Änderung am Datenbestand: November 2024