Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Heringskrug |
Namensvariationen: | Häringskrug, Heringskrug |
Polnischer Ortsname: | |
Status: | Wohnplatz, zur Landgemeinde Schönrohr gehörend |
Landkreis: | Danzig und Danziger Niederung (ab 1887) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Gottswalde |
Amtsgericht: | Danzig |
Standesamt: | Gottswalde |
Evangelische Kirche: | Gottswalde und teilweise zu Käsemark |
Katholische Kirche: | Wotzlaff (ab 1869), zuvor Gemlitz |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Heringskrug |
Einwohner: | 1885: 5 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Landkreis Danziger Niederung an die neu gebildete Freie Stadt Danzig. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der östlich der Weichsel gelegene Teil des Landkreises Danziger Niederung wurde sodann mit dem Landkreis Großes Werder vereinigt und der verbliebene Rest in den neu gebildeten Landkreis Danzig eingegliedert und damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des früheren Landkreises Danziger Niederung dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Josef Nikodemus Pawlowski, Populäre Geschichte und Beschreibung des Danziger Landkreises, Danzig 1885 - Download |
Landkarten: |
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