Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Konradswalde |
Namensvariationen: | Conratswald (1402), Conradtswalde (1403), Kunertswalde oder Cunradswalde (1528), Conderczwalde (1556), Koniecwald (1659), Konietzwol (1700), Conradswalde, Konradswalde |
Polnischer Ortsname: | Koniecwałd |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Stuhm |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Konradswalde |
Amtsgericht: | Stuhm |
Standesamt: | Konradswalde |
Evangelische Kirche: | Stuhm |
Katholische Kirche: | Stuhm |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Konradswalde |
Einwohner: | 1852: 501 1885: 440 1905: 620 1910: 587 1933: 560 1939: 587 |
Anmerkung: | Infolge der Auflösung der Provinz Westpreußen wurde der Landkreis Stuhm am 28.11.1920 dem Regierungspräsidenten in Marienwerder und der Provinz Ostpreußen unterstellt und mit Wirkung vom 01.07.1922 förmlich in die Provinz Ostpreußen eingegliedert. Der Regierungsbezirk Marienwerder wurde aus traditionellen Gründen in Regierungsbezirk Westpreußen umbenannt. Der Sitz des Regierungspräsidenten blieb aber weiterhin in Marienwerder. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen und dessen völkerrechtswidriger Besetzung wurde der Landkreis Stuhm Teil des Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Stuhm dann an die Republik Polen. |
Ortsgeschichte: | Gerhard Halfpap, Konradswalde im Jahre 1772. Aus dem Kontributionskatatster für das Amt Stuhm, in: Der Westpreuße 1983 Nr. 5, S. 13 f. |
Literatur: | Friedrich Wilhelm Ferdinand Schmitt, Geschichte des Stuhmer Kreises. Im Auftrage der Kreisstände verfasst, Thorn 1868 - Download Arthur Semrau, Die Orte und Flure im ehemaligen Gebiet Stuhm und Waldamt Bönhof (Komturei Marienburg), Thorn 1928 (= Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, Heft 36) - Download Gottfried Lickfett u. a. (Hrsg.), Der Kreis Stuhm. Ein westpreußisches Heimatbuch, Osnabrück 1975 |
Landkarten: |
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