Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Lessenwalde |
Namensvariationen: | Łasinka |
Polnischer Ortsname: | Krzywka |
Status: | Wohnplatz, zur Landgemeinde Niedereichen gehörend; im Zuge der Säkularisation 1823/27 vom Stadtwald Lessen abgetrennt und zunächst selbständige Landgemeinde; 1892 in die neu gebildete Landgemeinde Niedereichen eingegliedert |
Landkreis: | Graudenz |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Schwenten |
Amtsgericht: | Graudenz |
Standesamt: | Schwenten |
Evangelische Kirche: | Freystadt |
Katholische Kirche: | Schwenten |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Lessenwalde |
Einwohner: | 1885: 44 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Landkreis Graudenz an die Republik Polen und wurde dem Powiat Grudziądzki zugeordnet. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des früheren Landkreises Graudenz mit Wirkung zum 26.10.1939 völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Powiat Grudziądzki wurde als Landkreis Graudenz Teil des Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Graudenz dann wiederum an die Republik Polen. |
Literatur: | Xaver Froelich, Geschichte des Graudenzer Kreises, Bände 1 und 2, 2. Auflage, Danzig 1884/85 - Download Band 1 Download Band 2 Nordewin von Diest-Koerber/Gerhart Meißner/Hans-Jürgen Schuch, Die Stadt und der Landkreis Graudenz. Aus sieben Jahrhunderten deutscher Geschichte, Münster 1976 Max Aschkewitz, Bevölkerungsgeschichte des Kreises Graudenz, Danzig 1943 (= Bevölkerungsgeschichte des Reichsgaues Danzig-Westpreussen, Reihe B, Heft 14) |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Lessenwalde im GOV |