Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Neustädterwald |
Namensvariationen: | Neustädter Ellerwald, Neustädterwald |
Polnischer Ortsname: | Gozdawa |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Elbing und Großes Werder (ab 1920) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Jungfer |
Amtsgericht: | Tiegenhof |
Standesamt: | Jungfer |
Evangelische Kirche: | Fürstenau und Jungfer |
Katholische Kirche: | Tiegenhagen |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Neustädterwald |
Einwohner: | 1885: 482 1905: 492 1910: 461 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Ort an die neu gebildete Freie Stadt Danzig und wurde dort dem Landkreis Großes Werder zugeordnet. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Landkreis Großes Werder wurde damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Großes Werder dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Michael Gottlieb Fuchs, Beschreibung der Stadt Elbing und ihres Gebietes in topographischer, geschichtlicher und statistischer Hinsicht, Band 1, Elbing 1818 - Download, Band 2, Elbing 1821, Band 3.1, Elbing 1826, Band 3.2, Elbing 1827, Band 3.3., Elbing 1832 - Download Eugen Gustav Kerstan, Die Geschichte des Landkreises Elbing. Auf wiss. Grundlage volkstümlich dargestellt., Elbing 1925 - Download |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Neustädterwald im GOV |