Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Okonin am Walde |
Namensvariationen: | Ockonniny (1783), Okoniny Polskie, Polnisch Okonin, Okonninek, Okonin am Walde (ab 1905), Waldockern (ab 25.06.1942) |
Polnischer Ortsname: | Okoninek |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Konitz und Tuchel (ab 1875) |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Königsbruch |
Amtsgericht: | Tuchel |
Standesamt: | Groß Schliewitz |
Evangelische Kirche: | Groß Schliewitz |
Katholische Kirche: | Groß Schliewitz |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Okonin am Walde |
Einwohner: | 1885: 185 1905: 218 1910: 208 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Landkreis Tuchel an die Republik Polen und wurde dem Powiat Tucholski zugeordnet. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des früheren Landkreises Tuchel mit Wirkung zum 26.10.1939 völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Powiat Tucholski wurde als Landkreis Tuchel Teil des Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des früheren Landkreises Tuchel dann wiederum an die Republik Polen. |
Literatur: | Romuald Frydrychowicz, Geschichte der Stadt, der Komthurei und Starostei Tuchel, Berlin 1879 - Download Max Aschkewitz, Bevölkerungsgeschichte der Kreise Konitz und Tuchel, Danzig 1942 (= Bevölkerungsgeschichte des Reichsgaues Danzig-Westpreussen, Reihe B, Heft 9) |
Landkarten: |
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