Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Postelau |
Namensvariationen: | Pozstolowo (1283), Postałowo, Postalowo, Postolowo, Postelau |
Polnischer Ortsname: | Postołowo |
Status: | Landgemeinde |
Landkreis: | Dirschau (ab 1887) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Golmkau |
Amtsgericht: | Danzig |
Standesamt: | Groß Golmkau |
Evangelische Kirche: | Sobbowitz (ab 1789), zuvor Rambeltsch |
Katholische Kirche: | Groß Trampken |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Postelau |
Einwohner: | 1783: 12 Feuerstellen 1818: 23 1869: 400 1875: 392 1885: 450 1905: 438 1910: 405 1929: 432 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 wurde der Ort dem Landkreis Danziger Höhe zugeordnet, der an die neu gebildete Freie Stadt Danzig gelangte. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Landkreis Danziger Höhe wurde sodann in den neuen Landkreis Danzig eingegliedert und damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des früheren Landkreises Danziger Höhe dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Franz Schultz, Geschichte des Kreises Dirschau, Dirschau 1907 - Download Otto Korthals, Chronik des Kreises Dirschau, Bonn 1969 Max Aschkewitz, Bevölkerungsgeschichte des Kreises Dirschau, Danzig 1942 (= Bevölkerungsgeschichte des Reichsgaues Danzig-Westpreussen, Reihe B, Heft 1) |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Postelau im GOV |