Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Prassen |
Namensvariationen: | |
Polnischer Ortsname: | Praszki |
Status: | Wohnplatz (Vorwerk), zum Gutsbezirk Frödenau gehörend |
Landkreis: | Rosenberg |
Regierungsbezirk: | Marienwerder |
Amtsbezirk: | Frödenau |
Amtsgericht: | Deutsch Eylau |
Standesamt: | Frödenau |
Evangelische Kirche: | Frödenau |
Katholische Kirche: | Deutsch Eylau (ab 1860), zuvor Radomno |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Prassen |
Einwohner: | 1885: 9 1905: 13 |
Anmerkung: | Infolge der Auflösung der Provinz Westpreußen wurde der Landkreis Rosenberg am 28.11.1920 dem Regierungspräsidenten in Marienwerder und der Provinz Ostpreußen unterstellt und mit Wirkung vom 01.07.1922 förmlich in die Provinz Ostpreußen eingegliedert. Der Regierungsbezirk Marienwerder wurde aus traditionellen Gründen in Regierungsbezirk Westpreußen umbenannt. Der Sitz des Regierungspräsidenten blieb aber weiterhin in Marienwerder. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen und dessen völkerrechtswidriger Besetzung wurde der Landkreis Rosenberg Teil des Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des Landkreises Rosenberg dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Karl Josef Kaufmann, Geschichte des Kreises Rosenberg, Band 1, Rosenberg 1927 - Download Alfred Müsse, Der Kreis Rosenberg. Ein westpreußisches Heimatbuch, Detmold 1963 |
Landkarten: |
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