Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Sulmin |
Namensvariationen: | Rychtow, Rechtowo alias Sulmink oder Solemyn, Zullmin, Sulmin, Richthof (ab 1908) |
Polnischer Ortsname: | Sulmin |
Status: | Gutsbezirk; um 1906/07 zur Landgemeinde umgewandelt |
Landkreis: | Danzig und Danziger Höhe (ab 1887) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Kelpin |
Amtsgericht: | Danzig |
Standesamt: | Hoch Kelpin |
Evangelische Kirche: | Rheinfeld (ab 1920), Sulmin (1905-1919) und Löblau (vor 1905) |
Katholische Kirche: | Zuckau |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Sulmin |
Einwohner: | 1885: 160 1895: 244 1905: 295 1910: 270 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Ort an die Republik Polen und dort zum Powiat Kartuski. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet des Powiat Kartuski völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt und damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte der Ort dann wiederum an die Republik Polen. |
Literatur: | Josef Nikodemus Pawlowski, Populäre Geschichte und Beschreibung des Danziger Landkreises, Danzig 1885 - Download John Muhl, Geschichte der Dörfer auf der Danziger Höhe, Danzig 1938 (= Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens, Band 21) - Download |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Sulmin im GOV |