Westpreußisches Ortsverzeichnis


mit Angaben zu 9.083 Orten aus Westpreußen




Ortsname:       



Im Detail stellt sich das Ergebnis wie folgt dar:

Wenn Sie den Links unter Standesamt bzw. unter Kirchengemeinden folgen, wird Ihnen angezeigt,
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.



Ortsname:Tiefenau 
Namensvariationen:Dempenow, Tieffenau 
Polnischer Ortsname:Tychnowy 
Status:Landgemeinde 
Landkreis:Marienwerder 
Regierungsbezirk:Marienwerder 
Amtsbezirk:Weißhof 
Amtsgericht:Marienwerder 
Standesamt:Weißhof 
Evangelische Kirche:Marienwerder 
Katholische Kirche:Tiefenau 
Heimatortskartei:zur Heimatortskartei für Tiefenau
Einwohner:1885: 642
1905: 666
1910: 635
1933: 777
1939: 760 
Anmerkung:Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 und der damit verbundenen Auflösung der Provinz Westpreußen wurde der Landkreis Marienwerder geteilt. Der östlich der Weichsel belegene Kreisteil verblieb beim Deutschen Reich, während der westlich der Weichsel gelegenen Kreisteil an die Republik Polen kam. Der im Deutschen Reich verbliebene Teil des Landkreises Marienwerder wurde am 28.11.1920 dem Regierungspräsidenten in Marienwerder und der Provinz Ostpreußen unterstellt und mit Wirkung vom 01.07.1922 förmlich in die Provinz Ostpreußen eingegliedert. Der Regierungsbezirk Marienwerder wurde aus traditionellen Gründen in Regierungsbezirk Westpreußen umbenannt. Der Sitz des Regierungspräsidenten blieb aber weiterhin in Marienwerder. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen und dessen völkerrechtswidriger Besetzung wurde der Landkreis Marienwerder Teil des am 26.11.1939 gebildeten Regierungsbezirks Marienwerder im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte dieser Teil des früheren Landkreises Marienwerder dann an die Republik Polen. 
Ortsgeschichte:Erich Wernicke, Tiefenau, Marienwerder 1928 (Zeitschrift des Historischen Vereins für den Regierungs-Bezirk Marienwerder, Heft 65) 

Literatur:

Erich Wermke, Kreis Marienwerder. Aus der Geschichte des Landkreises bis zum 19. Jahrhundert, Hamburg 1979 (= Sonderschrift Nr. 42 des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e. V.)

Franz Neumann/Otto Gründer/Heimatkreis Marienwerder, Der Kreis Marienwerder/Wpr., Hamburg 1985
 
Landkarten:
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Genealogisches Ortsverzeichnis:Tiefenau im GOV


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Letzte Änderung am Datenbestand: November 2024