Seiten: [1]
#1 Matzke aus Lüben und Ewert aus Quiram, Kreis Deutsch Krone |
Von Volker Dahlhaus (25.01.2012, 20:45) |
Hallo Mitsuchende, leider bin ich erst heute auf diese Seite - und das Forum - aufmerksam geworden ... vielleicht hätte ich sonst schon ein paar weitere Informationen. Aus größtenteils mündlichen Überlieferungen meiner Großeltern haben meine Eltern einige Daten zusammengestellt, in denen sich auch eine Verbindung nach Westpreußen findet. Mein Urgroßvater war MATZKE, August, geb. 03.02.1888 in Hessburg (oder Kessburg?)/Westpreussen Vater : Friedrich, MATZKE, geb. 09.08.1857 in Lüben Mutter : Augusta, MATZKE/geb. Ewert, geb. 13.10.1860 in Quiram verheiratet mit MATZKE [geb. KASCEMEIKAT], Minna, geb. 28.10.1886 in Dargussem/Ostpreussen Kinder : Charlotte, DAHLHAUS + Minni, MATHESIUS Wer kann mir mit weiteren Angaben zu meinen (Ur-)Urgroßeltern oder auch der Lage der Orte Lüben bzw. Quiram weiterhelfen? Herzlichen Dank, Volker Dahlhaus |
#2 Matzke aus Lüben und Ewert aus Quiram, Kreis Deutsch Krone |
Von Joachim von Roy (25.01.2012, 23:07) |
Zur Lage von KESSBURG, LÜBEN und QUIRAM: rd. 130 km östlich (ein wenig südlich) von Stettin liegt die Stadt Deutsch Krone (vormals Provinz Brandenburg). In unmittelbarer Nähe von Deutsch Krone (nordwestlich der Stadt) liegen KESSBURG und LÜBEN, nahe südlich von Deutsch Krone liegt QUIRAM. Zur Lage der Försterei DARGUSSEN (auch: DARGUSZEN bzw. DARGUSCHEN, vor 1945 "Siebeneichen" genannt): rd. 130 km östlich von Königsberg/Ostpreußen liegt die Stadt Pillkallen (vor 1945 Schloßberg genannt). Etwa 20 km nordöstlich von Pillkallen - unmittelbar am Flüsschen Scheschuppe, dem Grenzfluß zu Litauen, der dann bei der Stadt Ragnit in die Memel fließt - liegt die Försterei DARGUSZEN (1796: KLEIN DARGUSZEN [auch GRIGATSCHEN genannt] und GROSS DARGUSZEN genannt). 1785 waren die beiden Dörfer KLEIN und GROSS DARGUSZEN zu Lasdehnen (auch Lasdinehlen genannt) eingepfarrt. Daneben aber gab es in Ostpreußen noch das zu Entzuhnen bei Trakehnen (= östlich der Stadt Gumbinnen) eingepfarrte Dorf LITAUISCH DAGUTSCHEN, das auch den Namen BISNEN führte (um 1590: DARGUSSEN), sowie das Bauerndorf DARGUSZEN-GRÜTZ (auch ZOLLKOTEN genannt), welches zu Procküls (= südöstlich der Stadt Memel gelegen) eingepfarrt war. Freundliche Grüße vom Rhein |
#3 Matzke aus Lüben und Ewert aus Quiram, Kreis Deutsch Krone |
Von Rüdiger Kirschstein - info(at)ruedigerkirschstein(dot)de (22.02.2012, 21:08) |
Guten Tag Herr von Roy, zu Ihrer Antwort möchte ich gerne nachfragen, was es noch für weitere Informationen über die, von Ihnen erwähnte, Försterei in Dargussen an der Scheschuppe gibt (Familienmitglieder, Mitarbeiter, Größe, Gebäude und Einrichtungen). Denn es muss sich - bei dem amtierenden Oberförster - um meinen Großvater mütterlicherseits gehandelt haben: Gustav Adolf Dittmar. Vielen Dank - auch im Namen einige Nachkommen. RK |
#4 Matzke aus Lüben und Ewert aus Quiram, Kreis Deutsch Krone |
Von Joachim von Roy (23.02.2012, 14:48) |
Hier darf auf das Werk von Franz Mietzner, DER KREIS SCHLOSSBERG - EIN OSTPREUSSISCHES HEIMATBUCH (erschienen in der Reihe "Ostdeutsche Beiträge aus dem Göttinger Arbeitskreis", Bd. XXIV), Würzburg im Holzner Verlag 1962 (359 Seiten mit zahlreichen Abbildungen + 1 Karte in der Deckeltasche), verwiesen werden. Freundliche Grüße vom Rhein |
Seiten: [1]