Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Bangschin |
Namensvariationen: | Będzieszyn, Bengischin, Bendieszin, Bangschin |
Polnischer Ortsname: | Będzieszyn |
Status: | Gutsbezirk; 1929 zur Landgemeinde Praust eingemeindet |
Landkreis: | Danzig, Danziger Höhe (ab 1887) und Stadtkreis Danzig (ab 1939) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Suckschin |
Amtsgericht: | Danzig |
Standesamt: | Suckschin |
Evangelische Kirche: | Gischkau |
Katholische Kirche: | Danzig (Sankt Albrecht) |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Bangschin |
Einwohner: | 1783: 16 Feuerstellen 1852: 88 1885: 179 1905: 180 1910: 174 |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 wurde Danzig zu einem unabhängigen Staat, der Freien Stadt Danzig. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der östlich der Weichsel gelegene Teil des Landkreises Danziger Niederung wurde sodann mit dem Landkreis Großes Werder vereinigt und der verbliebene Rest in den neu gebildeten Landkreis Danzig eingegliedert und damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet der früheren Freien Stadt Danzig dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Josef Nikodemus Pawlowski, Populäre Geschichte und Beschreibung des Danziger Landkreises, Danzig 1885 - Download John Muhl, Geschichte der Dörfer auf der Danziger Höhe, Danzig 1938 (= Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens, Band 21) - Download |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Bangschin im GOV |