Westpreußisches Ortsverzeichnis
ob Standesamtsregister und/oder Kirchenbücher überliefert sind und wo diese Register heute verwahrt werden.
Ortsname: | Straschin |
Namensvariationen: | Stressin, Strazin, Straschin |
Polnischer Ortsname: | Straszyn |
Status: | Gutsbezirk; 1929 mit den Gutsbezirken Artschau, Prangschin und Rottmannsdorf zur Landgemeinde Straschin-Prangschin vereinigt |
Landkreis: | Danzig und Danziger Höhe (ab 1887) |
Regierungsbezirk: | Danzig |
Amtsbezirk: | Straschin |
Amtsgericht: | Danzig |
Standesamt: | Straschin |
Evangelische Kirche: | Gischkau |
Katholische Kirche: | Danzig (Sankt Albrecht) |
Heimatortskartei: | zur Heimatortskartei für Straschin |
Einwohner: | 1885: 272 1905: 262 1910: 279 1929: 885 (einschließlich Prangschin) |
Anmerkung: | Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrages zum 10.01.1920 gelangte der Landkreis Danziger Höhe an die neu gebildete Freie Stadt Danzig. Im Anschluss an den deutschen Überfall auf Polen wurde das Gebiet der Freien Stadt Danzig völkerrechtswidrig zum deutschen Reichsgebiet erklärt. Der Landkreis Danziger Höhe wurde sodann in den neuen Landkreis Danzig eingegliedert und damit Teil des Regierungsbezirks Danzig im seinerzeit neu gebildeten Reichsgau Danzig-Westpreußen (zunächst als Reichsgau Westpreußen bezeichnet). Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges gelangte das Gebiet des früheren Landkreises Danziger Höhe dann an die Republik Polen. |
Literatur: | Josef Nikodemus Pawlowski, Populäre Geschichte und Beschreibung des Danziger Landkreises, Danzig 1885 - Download John Muhl, Geschichte der Dörfer auf der Danziger Höhe, Danzig 1938 (= Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens, Band 21) - Download |
Landkarten: |
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Genealogisches Ortsverzeichnis: | Straschin im GOV |